Software Vergleiche
Software-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
Ohne Software würde in der digitalen Welt nichts funktionieren. Software umfasst alle nicht-physischen Komponenten eines Computers, etwa das Betriebssystem, Gerätetreiber und Anwendungsprogramme genauso wie Dateien, die der Nutzer selbst anlegt. Kurz: Alles, was wir auf Datenträgern wie Festplatten (HDDs), Solid-State-Drives (SSDs), USB-Sticks und anderen Speichermedien speichern, ist Software. Nicht nur auf einem klassischen PC oder auf Smartphones und Tablets ist Software zu finden. Nahezu alle digitalen Geräte benötigen Software, um zu funktionieren. Ohne sie sind beispielsweise moderne Autos, Waschmaschinen oder Geschirrspüler nicht denkbar. Im Alltag wird der Begriff meist nicht so weit gefasst. Wer von Software spricht, meint meistens Anwendungsprogramme beziehungsweise Apps (kurz für Applications). Diese Programme können auf jedem höherentwickelten Computersystem – beispielsweise auf Desktops, Laptops, Tablets und Smartphones – installiert werden und erweitern diese Geräte um viele Funktionen. Wie Kunden Software erwerben, hat sich in den vergangenen Jahren stark geändert. Früher war es der Normalfall, Programme ähnlich wie Bücher oder CDs in einem Ladengeschäft zu kaufen. Der Kunde erwarb einen Datenträger, beispielsweise eine Diskette, CD-ROM oder DVD, auf dem sich das Programm befand. Meistens erhielt er beim Software-Kauf eine kleine Box, die nicht nur den Datenträger selbst beinhaltete, sondern auch ein auf Papier gedrucktes Handbuch. Heute hingegen erwirbt der Kunde Software meist online. Er bekommt kein physisches Produkt mehr, sondern etwa einen Link zum Download des Programms und einen Code zum Aktivieren des Produkts. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich Software, die überhaupt nicht mehr auf dem Rechner des Anwenders installiert wird. Diese sogenannte Cloud-Software läuft weit entfernt auf dem Server des Anbieters. Um damit zu arbeiten, ruft der Nutzer die Web-Adresse der Software auf und meldet sich mit seinen Login-Daten an. Durch Cloud-Software ergeben sich vor allem zwei Vorteile für Nutzer: Zum einen ist es unerheblich, mit welchem Rechner er die Software verwendet. Ob er mit seinem Arbeitsplatzrechner darauf zugreift, mit seinem privaten Laptop oder mit dem Rechner eines Internet-Cafés am anderen Ende der Welt – es stehen ihm immer dieselben Daten zur Verfügung. Zum anderen vereinfacht Cloud-Software die Zusammenarbeit im Team sehr. Alle Änderungen, die ein Anwender an einem Dokument oder einer Datenbank vornimmt, sind sofort für seine Kollegen sichtbar. Wer einen neuen Windows-Computer oder einen neuen Mac erwirbt, erhält mit dem Betriebssystem nur die wichtigste Software. Den meisten Usern reicht das nicht, sie besorgen sich weitere Anwendungen. Bevor der stolze Besitzer des neuen Rechners sich aber an die Installation weiterer nützlicher Software macht, sollte er ihn mit einem leistungsfähigen Antivirusprogramm ausstatten. Sobald dieses installiert ist, überprüft es alle weiteren Programme, die auf den Rechner gespielt werden, und minimiert dadurch die Gefahr, das System mit Viren oder Malware zu kontaminieren. Idealerweise ist der Virenscanner mit einer Firewall kombiniert, die vor allem die Netzwerksicherheit deutlich erhöht. Anwender, die besonderen Wert auf Sicherheit und Privatsphäre legen, können zudem über die Anschaffung einer VPN-Software nachdenken. Wer überdies bei einem Festplattendefekt oder einem Anwendungsfehler keinen Datenverlust erleiden möchte, braucht Backup-Software und sollte diese auch unbedingt regelmäßig einsetzen. Wer den Rechner auch dazu nutzt, sich kreativ auszutoben, hat mit Software für die Bildbearbeitung Freude. Auch Videoschnitt-Software ist ein ideales Werk- und Spielzeug für künstlerisch veranlagte Anwender.