Enthaarungsprodukte Vergleiche
Enthaarungsprodukte-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
Da für viele Frauen eine seidenglatte Haut ohne störende Haare zum Schönheitsideal zählt, möchten sie die Behaarung an den Beinen, unter den Achseln und in der Bikinizone möglichst gründlich loswerden. Ob Rasur, Enthaarungscreme oder Waxing – inzwischen gibt es für jede Frau die perfekte Methode auf dem Markt. Die einfachste und beliebteste Methode, den Haarwuchs temporär zu beseitigen, ist die Rasur. Hier unterscheidet man zwischen Nass- und Trockenrasur: Während eine Nassrasur mit einem Einweg- oder Gelrasierer und Rasierschaum unter der Dusche erfolgt, eignet sich für die Trockenrasur nur ein elektrischer Rasierer. Zwar ist das Verfahren der sogenannten Depilation kurz und schmerzlos, nachteilig ist allerdings, dass die Haare sehr schnell wieder nachwachsen. So muss das Prozedere je nach Haarwuchs zum Teil sogar täglich wiederholt werden. Zusätzlich plagen Anwenderinnen nach der Haarentfernung häufig Rötungen, Juckreiz oder Pickel. Damit alles glattläuft, empfiehlt es sich, vor der Rasur warm zu duschen oder zu baden. Dadurch werden die Härchen feiner, sodass sie sich leichter abrasieren lassen, ohne die Haut zu reizen. Ebenfalls zu den schmerzfreien Methoden zählt die Anwendung von Enthaarungscremes, deren alkalische Inhaltsstoffe das Keratin in den Haaren zerstören, sodass diese sich auflösen. Nach einer Einwirkzeit tragen Nutzerinnen die Haare mit einem Spatel ab. Da dieser nicht scharf ist, kann es hier im Gegensatz zur Verwendung von Rasierern nicht zu Schnittwunden kommen. Allerdings sind die aggressiven Inhaltsstoffe nicht für empfindliche Hauttypen geeignet. Zudem sind die ersten Haare auch bei dieser Methode bereits nach wenigen Tagen wieder sichtbar. Elektronische Hilfsmittel wie ein Epilierer dienen ebenfalls der temporären Haarentfernung. Schmerzen treten hier höchstens zu Beginn der Behandlung sowie an besonders sensiblen Stellen auf. Das Gerät rupft die Haare mit kleinen, rotierenden Pinzetten mitsamt den Wurzeln heraus, wodurch die Stellen mehrere Wochen glatt bleiben. Für die Nutzung eines Epilierers müssen die Haare jedoch eine Länge von ein paar Millimetern aufweisen. Die speziell für eine gepflegte Intimrasur konzipierten Bikinizonentrimmer stutzen die Haare auf eine gleichmäßige Länge. Dadurch sind sie schonender als Rasierer. Waxing, also der Einsatz von Kalt- oder Warmwachs, und Sugaring, die Anwendung einer Zuckerpaste, packen das Problem an der Wurzel. Bei beiden Verfahren tragen Anwenderinnen das Produkt auf die gewünschten Körperpartien auf und ziehen die Streifen anschließend entgegen der Wuchsrichtung mit ruckartigen Bewegungen wieder ab, bis alle Haare samt Wurzeln entfernt worden sind. Zwar ist diese Methode mit Schmerzen verbunden, dafür bleiben die Haare aber wochenlang fern. Kaltwachs ist für den Einsatz zu Hause am besten geeignet. Nutzer pressen die Kaltwachsstreifen zwischen die Handflächen, bis diese warm sind, drücken sie anschließend auf die Körperstelle, die enthaart werden soll, und reißen die Streifen nach einer kurzen Einwirkzeit wieder ab. Das Warmwachs wird hingegen in Kügelchen gekauft, im Topf oder in der Mikrowelle erwärmt und auf den Körper aufgetragen. Als Alternative gibt es auch Roll-On-Geräte, bei denen sich das Wachs im Inneren befindet und automatisch erwärmt. Da sich bei der Verwendung von Warmwachs die Poren weiten, lassen sich die Haare einfacher entfernen. Sugaring funktioniert im Prinzip genauso, ist aber schonender und gleichzeitig gründlicher. Bei allen drei Verfahren müssen die Haare jedoch genau wie beim Epilieren eine Länge von etwa fünf Millimetern haben.