Messtechnik Vergleiche
Messtechnik-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
Unter Messtechnik finden Sie eine Vielzahl von Geräten, die verschiedene Merkmale, wie beispielsweise Länge, Masse, Kraft, Druck, elektrische Stromstärke, Temperatur, Zeit, Feuchtigkeit, Winkel oder radioaktive Strahlung messen können. Bei Hobbygärtnern und Outdoor-Sportlern sind Messinstrumente zur Anzeige beziehungsweise Vorhersage von Temperatur und sonstigen Wetterbedingungen sehr beliebt. Ein Hygrometer ist beispielsweise ein Messinstrument zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit. Mithilfe der Lufttemperatur wird aus der Luftfeuchtigkeit der Wasserdampfgehalt der Luft bestimmt. Auf dem Markt gibt es einfache analoge Echthaar-Hygrometer, die beispielsweise in Saunakabinen eingesetzt werden, sowie digitale Varianten, etwa für Wetterstationen. Die Digitalvarianten zeigen neben der prozentualen Feuchtigkeit auch Temperaturwerte und -prognosen an. Des Weiteren informieren Sie den Benutzer über Niederschlagsmengen und Luftdruck. Die Messdaten können dabei über verschiedene Außensensoren oder über Funk- oder Internetverbindungen in das Gerät gelangen. Ferner können noch die Uhrzeit, die per DFC-Signal übertragen wird (Funkuhr) sowie Mondphasen angezeigt werden. Möchten Nutzer hingegen herausfinden, wie viel Strom eines ihrer elektrischen Geräte verbraucht, empfiehlt sich ein Energiemessgerät. Dieses schließen Sie beispielsweise an den Kühlschrank an und lesen nach Ablauf einer bestimmten Betriebszeit den Durchschnittsverbrauch ab. Auf diese Weise ermitteln sie den jährlichen Strombedarf und errechnen so, ob sich die Anschaffung eines neuen, besonders stromsparenden Modells lohnt. Bereits nach kurzer Zeit kann sich der Anschaffungspreis durch die Einsparungen bei den Stromkosten amortisieren. Um festzustellen, ob an einer Steckdose Strom anliegt, greifen Nutzer beispielsweise zu einem Spannungsprüfer. Deutlich mehr Funktionen in puncto Elektrizität bietet aber ein Multimeter, auch Vielfachmessgerät genannt. Neben der Möglichkeit, das Vorhandensein einer Spannung zu messen, ist es mit einem solchen Gerät möglich, die elektrische Stromstärke zu messen. In der Regel können Anwender bei Bedarf zwischen Gleich- und Wechselstrombetrieb umschalten. Üblich ist auch die Option, Widerstände zu messen. Damit Heimwerker beim Anbringen von Regal oder Schrank keine Stromleitung anbohren, empfiehlt sich die Anschaffung eines Leitungssuchgeräts. Damit am Ende der Arbeit alles im Lot hängt, können Baustellenprofis auf technische Hilfsmittel wie Laser-Wasserwaagen, Kreuzlinien-Laser, Laser-Entfernungsmesser und Winkelmesser zurückgreifen. Ein Feuchtigkeitsmessgerät hilft, an nassen Wänden den Ursprung einer Rohrleitungsleckage zu ermitteln. Infrarot-Thermometer helfen in verschiedenen Situationen: In der Industrie werden sie genutzt, um Temperaturen von technischen Anlagen zu messen. Im Rennsport kommen sie zum Einsatz, um Wärmeentwicklung an Reifen und Bremsbelägen zu messen. Aber auch immer mehr Hobbyköche benutzen diese Infrarot-Thermometer, um beispielsweise Fleisch auf den Punkt zu garen. Wärmebildkameras werden ebenfalls dazu genutzt, Hitzequellen aufzuspüren. Ein klassisches Anwendungsbeispiel ist der Einsatz bei der Feuerwehr. Mit ihnen kann ausgeschlossen werden, dass nach Abschluss der Löscharbeiten nicht sichtbare Glutnester verbleiben, die das Feuer später wieder entfachen würden. Ferner kommen sie zum Einsatz, um Undichtigkeiten bei der Dämmung von Wohnhäusern festzustellen und um Potenziale bei der Einsparung von Heizkosten aufzudecken. Geigerzähler, auch Zählrohr, Strahlungsmesser oder Strahlenmessgerät genannt, dienen dazu, radioaktive Strahlung nachzuweisen. den Wert geben sie in Mikrosievert pro Stunde (µSv/h) an. Radioaktive Strahlung ist für Menschen und Tiere sehr gefährlich. Sie führt zu einer Vielzahl von Krankheiten und bei einer hohen Dosis zum Tod. Es gibt Grenzwerte dafür, wie lange sich Personen in einem leicht strahlungsbelasteten Gebiet aufhalten können, ohne bleibende Schäden davonzutragen.